Kennst du das? Die Tage werden länger, die Sonne scheint, aber du fühlst dich trotzdem erschöpft, gereizt oder niedergeschlagen? Während viele Menschen im Frühling aufblühen hast du das Gefühl, als würde dich eine unsichtbare Schwere nach unten ziehen. Am liebsten möchtest du den ganzen Tag im Bett liegen und dich ausruhen. 🛌
Du fragst dich: Warum geht es mir schlechter, obwohl doch alles heller und schöner wird? 🤯
Warum passiert das? Die Wissenschaft hinter Frühlings-SAD
Die meisten verbinden SAD (= Seasonal Affective Disorder) mit den dunklen Wintermonaten, doch es gibt auch eine Frühlings- und Sommer-Variante.
1. Licht- und Schlafrhythmus-Dysregulation:
Längere Tage und mehr Sonnenlicht können den Schlaf-Wach-Rhythmus durcheinanderbringen.
👉 Die Folge?
Schlafprobleme, Müdigkeit und Stimmungstiefs.
2. Biologische Prozesse:
Der Körper braucht Zeit, um sich an wärmere Temperaturen anzupassen. Diese Veränderungen können zu Energielosigkeit und Reizbarkeit führen.
3. Erwartungsdruck:
Während alle um dich herum glücklicher wirken, fühlst du dich isoliert. Das kann zu Selbstzweifeln und zusätzlichem Stress führen.
4. Serotonin-Dopamin-Ungleichgewicht:
Studien zeigen, dass das steigende Lichtlevel bei manchen Menschen die Serotoninproduktion stört, was sich negativ auf die Stimmung auswirkt.
3 effiziente Schritte gegen Frühjahrsmüdigkeit
Moderate Bewegung wie zügiges Spazierengehen oder Radfahren setzt Endorphine und Serotonin frei, die deine Stimmung verbessern.
Versuche, Bewegung in deine Morgenroutine einzubauen, um die innere Uhr zu stabilisieren. Krafttraining oder Yoga können helfen, Stresshormone abzubauen und das Nervensystem auszugleichen. 🧘♀️
Kaltes Wasser kann den Vagusnerv aktivieren, der für Entspannung und Stimmungsregulation zuständig ist. Studien zeigen, dass Kälteexposition die Produktion von Noradrenalin steigern kann, was die Stimmung hebt und Stress reduziert. 💧
Versuche Gesichtstauchen in kaltem Wasser, eine kalte Dusche oder einfach kaltes Wasser über deine Handgelenke laufen zu lassen.